Nachdem zuerst der Bundestag und dann auch ein Jeep gehackt wurde, war es nur eine Frage der Zeit, bis es auch die Medizintechnikbranche traf. So war es möglich ein Narkosegerät von außen zu manipulieren.

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/hacker-manipuliert-narkosegeraet-a-1047258.html

Leider ist die Informationslage zu diesen ganzen Themen sehr dürftig. So kann man beim Auto auch die Bremsschläuche durchschneiden und hat das Auto manipuliert. Natürlich ist es auch in einem Netzwerk immer möglich einfach das Kabel zu ziehen, was auch einer Manipulation gleicht. Wichtig ist andererseits auf das Thema aufmerksam zu machen. Viele Hersteller, aber auch Betreiber, sind noch zu blauäugig bei der Verwendung von Medizinprodukten in Netzwerken. So ist nicht nur die Manipulation, sondern auch manchmal einfach das Zusammenspiel schon ein Risiko. Jedes Krankenhaus trennt inzwischen selbstverständlich kritische Medizinprodukte und andere Geräte in unterschiedliche Stromnetze. So ist ein OP meist batteriegepuffert, während andere Bereiche auf die Notstromversorgung warten müssen, welches schon einmal 15s dauern kann. Bei Netzwerken ist dieses Verständnis noch nicht vorhanden.